Was ist Physiotherapie?

Das Wort "Physiotherapie" kommt von der griechischen und bedeutet  "die naturelle  Pflege  der  Kranken" .  Es  ist  eine Form     spezifischen      Trainings     und      der      äußerlichen Anwendung von  Heilmitteln,  mit  der  v. a.  die Bewegungs- und      Funktionsfähigkeit      des      menschlichen      Körpers wiederhergestellt,  verbessert   oder  erhalten  werden  soll. 

 

Die      Behandlungen      werden      von     Physiotherapeuten durchgeführt.   Physiotherapeut    ist   in   Deutschland  kein eigenständieger    Heilberuf,     sondern     gehört     zu     den Gesundheitsfachberufen    ( früher Heilhilfsberufe ).  Die medizinische Notwendigkeit wird ausschließlich durch Ärzte festgestellt   und  auf     Rezept     verordnet,     außer    bei präventiven Maßnahmen. 

 

Die  Physiotherapie   orientiert  sich  bei  der  Behandlung  an  den  Beschwerden und  den  Funktions-, Bewegungs-, bzw. Aktivitätseinschränkungen  des   Patienten,   die   bei   der   physiotherapeutischen   Untersuchung   festgestellt   werden. Gegebenfalls  wird  sie  ergänzt  durch  natürliche  physikalische  Reize, z.B.  Wärme,  Kälte,  Elektrizität,  und  fördert  die Eigenaktivität,  die  koordinierte Bewegung sowie die bewusste Wahrnehmung, des Patienten.

 

Die   Behandlung   ist   an   die   anatomischen   und   physiologischen, motivationalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst. Dabei ziehlt die  Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus, z.B.  motorisches  Lernen,  Muskelaufbau  und Stoffwechselanregung,  andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise  des  Organismus  und  auf  eigenverantwortlichen  Umgang  mit dem  eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung,   Erhaltung   oder   Förderung   der   Gesundheit   und   dabei  sehr   häufig  die  Schmerzfreiheit  bzw. -reduktion.

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